Die neuen Weltmeisterinnen kommen aus Duisdorf!

Bei der Hallenradsport-Weltmeisterschaft 2024 in Bremen haben Henny Kirst und Antonia Bärk in einem spannenden Finale die Goldmedaille mit knappem Vorsprung vor Kim Leah Schlüter und Neele Jodeleit vom RSV Knetterheide gewonnen. Bronze ging an Simona Lucca und Larissa Tanner aus der Schweiz.

In der Vorrunde am Vormittag ging es darum, das Finale der besten vier Paare zu erreichen. Henny und Antonia reichten die meisten Punkte ein und konnten sich auch sicher für das Finale qualifizieren. Allerdings lief es nicht so gut wie erhofft, so dass sie in der Vorrunde Platz 2 belegten mit 0,2 Punkten Rückstand hinter Kim und Neele. Die beiden Schweizer Paare qualifizierten sich mit etwas größem Abstand ebenfalls für das Finale. Somit durfte man ein spannendes Finale am Nachmittag erwarten.

Die Schweizerinnen Jeannine Graf und Nadine Zuberbühler erreichten Platz 4 mit 102,62 Punkten. Das zweite Schweizer Paar Simona Lucca und Larissa Tanner erreichten bei 128,70 eingereichten Punkten ein Ergebnis von 113,58 und hatten damit bereits eine Medaille sicher. Kim und Neele reichten 135,70 Punkte ein, fuhren eine sehr gute Kür und erreichten mit 125,50 ein besseres Ergebnis als in der Vorrunde. Nun ging es darum, ob diese Leistung für Gold oder Silber reichen würde. Mit 148,60 eingereichten Punkten hatten Henny und Antonia einen Vorsprung. Auf zwei Rädern waren Henny und Antonia sehr gut unterwegs, aber auf einem Rad wollte eine Übung nicht gelingen. So zeigte die Anzeigetafel nach fünf Minuten 128 Punkte, aber es gab während der abschließenden Korrekturen der Kampfrichter noch bange Momente.

Als schließlich 128,60 Punkte auf der Anzeigetafel standen, waren die Freude bei Henny und Antonia und der Jubel bei den mitgereisten Duisdorfer Fans groß.

Auch aus Höchberg, wo Antonia und Henny während ihrer Würzburger Zeit trainiert hatten, war eine große Gruppe angereist.

Nach der offiziellen Siegerehrung mit Überreichen des Regenbogentrikots der UCI Weltmeister, der Medaillen und Blumen und der Nationalhymne wurden die Sportlerinnen auf Schultern durch die Halle getragen und bejubelt. Eine Premiere war, dass die Gold- und Silbermedaillen im Zweier-Kunstradfahren von Starterinnen aus NRW gewonnen wurden. Das „Team NRW“ war auch gemeinsam nach Bremen angereist, da Henny und Antonia Kim und Neele in Knetterheide abgeholt haben.

Beim Siegerinnen-Interview waren die Sportlerinnen sichtlich bewegt und dankten besonders Julia Wolf, die den Zweier seit den Anfängen 2015 trainiert und das bis heute über große Entfernung hinweg. Antonias und Hennys Dank galt auch ihren vielen anderen Trainern, von denen sie unterstützt wurden und werden.

Henny und Antonia sind Deutsche Meisterinnen

Henny Kirst und Antonia Bärk haben bei den deutschen Hallenradsportmeisterschaften am 28./29. September in Sulzbach/Main bei Aschaffenburg die Meisterschaft im Zweier-Kunstradfahren gewonnen.

Bis zuletzt war allerdings unsicher, ob die beiden an den Start gehen konnten, da Antonia unter der Woche das Bett hüten musste. Bereits in der Vorwoche beim German Masters hatte Antonia auf den Start im Einer verzichtet, weil sie gesundheitlich angeschlagen war und die Qualifikation im Zweier für die Weltmeistersschaften Ende Oktober in Bremen nicht gefährdet werden sollte. Die Qualifikation für die WM gelang in Öschelbronn, so dass die Deutsche Meisterschaft das nächste Ziel war.

Da aber die Kräfte fehlten, wurden in Sulzbach die meisten Hebeübungen aus dem Programm gestrichen und damit in der Vorrunde am Morgen die eingereichte Punktzahl auf 140,20 reduziert. Die Devise war: Finale erreichen und dann sehen, was möglich ist.

Zum Ende der fünfminütigen Übung ließ dann doch die Kraft nach, aber mit 117,95 konnte Platz 2 und damit einer der vier Finalplätze erreicht werden.

Der Rest des Tages war Ausruhen für Antonia und komplettes Umstellen des eingereichten Programms für Henny und die Trainer Julia Wolf und Marcel Schnetzer auf weniger anstrengende Übungen – Ergebnis war eine so noch nicht gefahrene Programmfolge mit 135,70 Wertungspunkten und der spannenden Frage, ob das Programm wohl in die erlaubten 5 Minuten Dauer passen würde.

Anja Seib und Hannah Auth von der SG Weiterode/Langenselbold (linkes Bild) starteten im Finale am Nachmittag als Erste und konnten trotz einer in der Vorrunde erlittenen Knieverletzung von Hannah 113,70 Punkte von 129,40 eingereichten Punkten erzielen und damit in ihrer ersten gemeinsamen Saison einen tollen Erfolg. Die letztjährigen WM-Teilnehmerinnen Annice Niedermayer und Jessica Hasmüller von RKV Denkendorf/Pfeil Magstadt (Mitte) hatten am Morgen die erneute WM-Teilnahme verpasst, konnten aber als zweite Starterinnen im Finale nahezu ihre Bestleistung erreichen und legten damit starke 129,82 von 135,20 eingereichten Punkten vor. Henny und Antonia durften sich bei eingereichten 135,70 Punkten also maximal 6,08 Punkte Abzug erlauben, um den Titel zu erringen. Ein so geringer Abzug ist schon bei guter Verfassung durchaus eine Herausforderung, aber Henny und Antonia (rechts) zeigten Nervenstärke und konnten ihr Programm fehlerfrei und mit nur sehr geringen Abzügen fahren, so dass schließlich nach 4:59 Minuten 133,03 Punkte auf der Anzeigetafel standen und damit zumindest vorläufig Platz 1.

Kim-Leah Schlüter und Neele Jodeleit vom RSV Knetterheide hatten sich am Morgen das zweite WM-Ticket gesichert und waren im Finale die letzten Starterinnen mit 135,90 eingereichten Punkten. Sie waren lange Zeit gut unterwegs und auf Bronze-Kurs, konnten aber nach einem Fehler kurz vor Schluss ihr Programm nicht beenden und belegten mit für sie enttäuschenden 108,13 Punkten diesmal nur Platz 4.

Die Freude beim Duisdorfer Team war groß über den erhofften, aber unter den gegebenen Umständen kaum noch für möglich gehaltenen Meistertitel.

Für unseren Verein bedeutet das den ersten DM-Titel seit den großen Zeiten von Jacky Weinreis und Peter Monschau vor 50 Jahren.

Nächstes Ziel für Henny Kirst und Antonia Bärk ist die Hallenradsport-Weltmeisterschaft 2024 in Bremen vom 25. bis 27. Oktober. Antonia und Henny haben angesichts der Leistungen in der WM-Qualifikation dort gute Chancen auf den Titel. Die stärkste Konkurrenz ist aus Knetterheide vom zweiten deutschen Paar und aus der Schweiz zu erwarten. Dass mit RSF Bonn-Duisdorf und RSV Knetterheide (bei Herford) zwei Vereine aus NRW eine Disziplin bei einer Hallenradsport-WM vertreten, ist angesichts der weitaus größeren Verbreitung des Sports in Baden-Württemberg und Bayern ungewöhnlich.

Wenn jemand das Hallenradsport-Ereignis des Jahres besuchen und die Fan-Gruppe aus Duisdorf verstärken möchte – Tickets für die WM in Bremen sind noch verfügbar: https://www.hallenrad-wm-24.de/

Und dann war da noch das 3. German Masters in Öschelbronn…

Vor dem Meistertitel in Sulzbach gab es bereits in der Vorwoche beim 3. German Masters in Öschelbronn Grund zum Feiern, denn Henny und Antonia konnten sich dort vorzeitig die WM-Teilnahme sichern.

Mit dem dritten Sieg im dritten Masters-Finale haben sie auch die gesamte German Masters Serie 2024 im Zweier-Kunstradfahren der Frauen mit der Maximalpunktzahl von 300 bei durchschnittlich 142,82 Wertungspunkten gewonnen. Auf den Plätzen zwei und drei der Gesamtwertung folgten Niedermayer/Hasmüller mit 110 Platzierungspunkten (durchschnittlich 119,7 Wertungspunkte) und Schlüter/Jodeleit 75 (123,91) (Erläuterung: Im Masters-Finale gibt es für den 1. Platz 100 Wertungspunkte und 55 bzw. 20 für die Plätze zwei und drei).

2. German Masters in Ilsfeld

Henny Kirst und Antonia Bärk konnten im Zweier-Kunstradfahren auch das 2. German Masters Turnier mit sehr guten Leistungen in der Vorrunde (143,97 von 150,30 eingereichten Punkten) und im Finale (144,23) für sich entscheiden.

Damit haben sie nicht nur in zwei Wochen beste Chancen auf den Gesamtsieg in der German Masters Serie, sondern sie haben ihren Vorsprung in der WM-Qualifikationswertung deutlich ausbauen können. Die endgültige Entscheidung über die Teilnahme an der WM Ende Oktober in Bremen wird beim 3. German Masters in Öschelbronn bei Stuttgart oder in der Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft in Sulzbach bei Aschaffenburg am 27. bis 29. September fallen.

Antonia Bärk startete zudem im Einer-Kunstradfahren und konnte mit 145,01 von 163,00 ein gutes Ergebnis bei diesem Turnier mit teilnehmenden Sportlern auch aus Österreich, der Schweiz, Spanien und Italien erzielen.

Für ihre Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Einer-Kunstradfahren wird der Deutschlandpokal am 14. September in Denkendorf entscheidend sein. Im Zweier-Kunstradfahren sind Henny und Antonia bereits für die DM qualifiziert.

Schlossstadt-Pokal in Velbert

Am vergangenen Sonntag sind von unseren Nachwuchs-SportlerInnen Lisa Warok (U13) und Lizzy Grips (U15) mit 28,88 bzw. 43,10 Punkten Bestleistungen beim Schlossstadtpokal in Velbert gefahren. Bei den Schülern U11 landeten Julian Grips und Justus Klima mit 32,60 und 31,68 Punkten auf den ersten beiden Plätzen. Daria Hüller errang mit 42,51 Punkten bei den Schülerinnen U15 Platz 5.

Justus Klima beim Fronstand freihändig
Julian Grips
Lisa Warok beim Kniebeugesitz

1. German Masters 2024 in Knetterheide

Henny Kirst und Antonia Bärk sind beim 1. German Masters 2024 in Knetterheide (Bad Salzuflen) erfolgreich in die diesjährige WM-Qualifikationsserie gestartet.

In der Vorrunde waren sie sehr gut unterwegs, allerdings fehlten zum Schluss einige Sekunden, so dass es dort deutliche Abzüge gab. Dennoch reichte es mit 125,00 Punkten für Platz 1. Der bedeutete nicht nur die Teilnahme am abendlichen Finalwettkampf, sondern auch die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft Ende September in Sulzbach bei Aschaffenburg.

Henny und Antonia haben das Finale mit neuer Bestleistung von 145,02 ausgefahrenen bei 150,30 eingereichten Punkten klar gewonnen. Nach einem Jahr ohne gemeinsame Starts gelang ihnen damit der erste Sieg in einem Masters-Turnier.

Mit diesen Leistungen konnten sie bereits zwei gute Ergebnisse für die WM-Qualifikation verbuchen. An der Heim-WM in Bremen Ende Oktober nehmen in jeder Disziplin die beiden Bestplatzierten aus den ingesamt vier Qualifikationsturnieren teil. Dabei werden von insgesamt sieben Starts die fünf besten Ergebnisse gewertet.

Das 2. German Masters wird am 7. September in Ilsfeld bei Heilbronn ausgetragen. Es folgen das 3. Masters-Turnier am 21. September in Öschelbronn bei Stuttgart und eine Woche später die deutsche Meisterschaft in Sulzbach bei Aschaffenburg.

Antonia Bärk startete zudem im Einer-Kunstradfahren und belegte nach starkem Beginn aber mehreren Fehlern in der letzten Minute mit 138,28 von 163 Punkten Platz 16 von 26 Starterinnen. Für die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft haben sich die besten acht Sportlerinnen qualifiziert. Weitere acht Startplätze werden beim Deutschland-Cup am 14. September in Denkendorf vergeben.

Zufriedene Sportlerinnen und Trainerin: Henny und Antonia mit ihrer Trainingspartnerin Sarah, die im Einer erstmals das Finale erreicht hat, und Trainerin Martine Kuhn aus Velbert, bei der oft gemeinsam trainiert wid

Sportlerausflug zum GOP

Unser diesjähriger Sportlerausflug hatte Bezug zum Kunstradfahren, denn wir haben die Show „Wilderness“ im GOP besucht. Darin gab es zwischen den spektakulären Auftritten an Tüchern, auf der Wippe, mit Jonglieren oder Reifen, mit beeindruckenden musikalisch-akrobatischen Einlagen auch mehrere kurze Auftritte mit dem Kunstrad. Den Höhepunkt bildete ein gemeinsamer Auftritt mit dem Zusammenspiel Kunstrad- und Seilakrobatik.

Anders als bei früheren Sportlerausflügen waren diesmal auch viele Eltern und auch einige Freunde mit dabei.

Radwanderfahrt 2024

Am Sonntag 23. Juni starteten bei bestem Wetter ca 35 Rdsportfreunde und Gäste an der Toni-Mai-Halle zur diesjährigen Radwanderfahrt über insgesamt fast 30 km durch den Kottenforst mit Etappenziel Reiterhof Hohn. Viele unserer jungen Sportler mit Eltern und Geschwistern waren mit dabei und radelten gemeinsam mit anderen Teilnehmern, die schon so manche Radwanderfahrt mitgemacht haben.

Am Etappenziel gab es untrt schattenspenden Bäumen erfrischende Getränke und einen Imbiss.

Während die Älteren sich rege unterhielten, gab es für die Jüngeren Unterhaltung durch verschiedene Spiele, bevor es auf anderem Weg zurück nach Duisdorf ging.

Zum Abschluss trafen wir uns mit weiteren Radsportfreund/inn/en im Tennisclub Blau-Weiß in der Gaststätte zum Zwilling zu einem gemütlichen Beisammensein und genossen alle das leckere Essen und den Sonnenschein.

Kunstradfahrer können es nicht lassen…

Hebeturmpokal-Turnier in Duisburg

Beim Hebeturmpokal-Turnier am 16.06.2024 in Duisburg-Hochheide gingen 5 SportlerInnen an den Start. Unsere Trainerinnen wurden dieses Mal von Eltern vertreten.
Lisa erreichte mit 22,07 Punkten den siebten Platz bei den Schülerinnen U13.
Daria Hüller und Lizzy Grips errangen bei den Schülerinnen U15 mit 42,76 und 42,00 Punkten den vierten und fünften Platz. Noch erfolgreicher waren Justus und Julian, die mit 30,00 und 26,67 Punkten die beiden ersten Plätze bei den Schülern U11 belegten.
Im Zweier der Schülerinnen U15 kamen Lizzy und Daria mit 24,10 Punkten ebenfalls auf den ersten Platz. Die sportliche Leistung hätte eigentlich 28,10 Punkte gebracht. Coaching-Fehler führten hier zum Punktabzug.
Beim nächsten Wettkampf wird sicher wieder unser Maskottchen Peter die SportlerInnen unterstützen, der sich dieses Mal eine kurze Auszeit gegönnt hat.

Justus Klima ist NRW-Landesmeister U11

Die Landesmeisterschaften der Schüler fanden am 4. Mai in Lengerich statt. Aus unserem Verein hatten sich vier Sportler und Sportlerinnen für die Teilnahme qualifiziert.

Bei den Schülern U11 konnte Justus Klima mit persönlicher Bestleistung von 33,33 Punkten den Titel des Landesmeisters erringen. Julian Grips als weiterer Teilnehmer in dieser Disziplin hatte nicht seinen besten Tag erwischt und belegte Platz 9.

Julian Grips
Justus Klima
Justus Klima auf dem Siegertreppchen

Daria Hüller und Lizzy Grips waren in ihrem ersten Jahr in der Altersklasse U15 sowohl im Einer als auch im Zweier qualifiziert. Im Einer belegte Daria mit 41,76 Punkten Platz 12 und Lizzy mit 40,65 Punkten Platz 13. Im Zweier erreichten sie mit 28,18 Punkten Platz 5.

Unterstützt wurden die Sportler/innen von Lisa Warok und der Trainerin Henny Kirst.

Sportler/innen mit Trainerin
Das gesamte Team Duisdorf

WeltCup 2024 in Tarquinia

Sportlicher Bericht Antonia/Henny 2023 bis zum Sieg beim ersten WeltCup 2024 in Tarquinia

In der Saison 2024 starten Antonia und Henny wieder gemeinsam im Zweier, nachdem beide im Jahr 2023 mit anderen Partnerinnen am Start waren. Henny startete gemeinsam mit Ella Nikodem vom RV Diamant Lind. Die beiden waren mit der NRW-Vizemeisterschaft (102,49 Punkte) und der Teilnahme an der German Masters Serie und beim Deutschland-Cup mit zwischen 96 und 106 Punkten sehr erfolgreich unterwegs. Bei der DM in Nufringen erreichten sie mit 100,59 Punkten Platz 7. Henny war außerdem im Einer bei diesen Turnieren mit guten Ergebnissen am Start. Antonia startete mit Laura Bruder für den RV Öhringen (bei Heilbronn). Da beide in ihrem ersten gemeinsamen Jahr nicht zum B-Kader gehörten mussten sie bei den Masters-Turnieren in der Vorrunde unter die ersten Drei kommen, um mit der Teilnahme an den abendlichen Finals auf die nötige Zahl von Wettkämpfen für die WM-Qualifikation zu kommen. Mit stets besseren Ergebnissen gelang das und das Ziel WM-Qualifikation wurde mit Platz 2 erreicht. Starten ließ die UCI sie bei der WM in Glasgow dennoch nicht wegen Lauras Nationenwechsel (Schweiz – Deutschland). Bei der DM 2023 in Nufringen wurden Antonia und Laura Deutsche Meisterinnen. Im Einer hat Antonia hat Antonia 2023 nur wenige Starts gehabt, weil bei RV Öhringen der Fokus auf den Zweier gelegt wurde.

Seit Herbst 2023 ist Antonias Studium so weit abgeschlossen, dass sie aus Schweinfurt wieder zurückgekehrt ist ins Rheinland. Damit bestand wieder die Perspektive, gemeinsam zu starten. Nach Abstimmung mit Ella wurde im Herbst 2023 mit  dem gemeinsamen Training mit Henny begonnen. Zum Saisonstart 2024 gab es mit einer neuen persönlichen Bestleistung von über 140 Punkten beim Ranglistenfahren und dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft mit 136,26 gleich zwei sehr erfreuliche Ergebnisse im Bezirk. Da beide im letzten Jahr nicht gemeinsam gefahren sind, konnten sie sich auch nicht auf dem dafür vorgesehenen Weg für den B-Kader und die Weltcup-Serie qualifizieren. Durch den Startverzicht eines anderen Paares war dann doch der Weg zum ersten WeltCup nach Italien frei. In Tarquinia, ca. 100km nördlich von Rom, wurde der erste WeltCup auf italienischem Boden ausgerichtet. Die Veranstalter rund um Marco Giorgio, den vor einigen Jahren noch  für Krefeld startenden früheren WM-Teilnehmer, haben eine sehr schöne Veranstaltung auf die Beine gestellt.

In die Anreise nach Italien haben Henny und Antonia noch ein Trainingswochenende mit und bei der schweizer Einer-Fahrerin Romina Ledergerber in Schaffhausen eingebaut. Gemeinsam mit ihrer Trainierin Julia Wolf sind die beiden entlang der ligurischen Küste nach Tarquinia gereist, wo wir ab Mittwoch eine sehr schöne Ferienwohnung gleich an der mittelalterlichen Stadtmauer hatten. Dort wurde spontan ein deutsch-schweizer Trainingscamp eingerichtet, denn für Romina hatten wir auch noch Platz. Strandspaziergänge wurde durchaus auch zu Trainingszwecken genutzt.

         

Am Freitag vor dem Wettkampf wurde die Halle erkundet und trainiert, ebenso früh am Samstag. Insgesamt waren nicht alle Teilnehmer mit ihren Leistungen zufrieden, was vermutlich auch mit dem frühen Zeitpunkt in der Saison zusammenhängt. Antonia und Henny fuhren ein sehr gutes Programm. Obwohl am Ende noch wenige Sekunden fehlten, konnten sie mit 130,31 den Wettkampf mit fast 20 Punkten Vorsprung für sich entscheiden.

          

Romina verpasste mit 118,98 Punkten knapp Platz 8 und war nicht so zufrieden mit dem Ergebnis wie Henny und Antonia.

           

Bei der WeltCup-Party am Abend in einem Lokal am Strand hatten die Sportler viel und lange Spaß. Da wir am nächsten Morgen früh starten mussten, um am Sonntagabend wieder in Bonn zu sein, war auf den rückwärtigen Plätzen bis vor den Alpenrand zunächst Ausruhen und Erholung angesagt.

Berthold Bärk