Klein aber fein – Das Schüler-Bezirkspokalfinale bei den Radsportfreunden

Ferien- und krankheitsbedingt fand am Samstag das Pokalfinale der Schüler-Bezirkswertung 2025, das unser Verein ausgerichtet hat, in kleiner Runde mit 15 Starts statt.

 Außer den Duisdorfern nahmen SportlerInnen aus Rösrath (Blitz Hoffnungsthal) und Oberaußem teil.

In familiärer Atmosphäre präsentierten die SchülerInnen aller Altersklassen dem Publikum ihre Programme und stellten ihr Können unter Beweis. Für Stärkung wurde an unserem Buffet und draußen am Grill gesorgt.

Ein Wettkampf funktioniert nicht ohne viele fleißige Helfer in Technik, Kampfgericht und Organisation.

Erstmals fuhren die früher für Diamant Lind startenden Sportlerinnen nun im RSF-Trikot. So zeigte sich die Duisdorfer Kunstrad-Familie auch für Außenstehende sichtbar vereint.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, denn viele SportlerInnen konnten zum Saisonabschluss noch eine neue persönliche Bestleistung erzielen. Sowohl in der Tageswertung als auch in der Pokal-Gesamtwertung waren die Platzierungen in fast allen Disziplinen an dieselben Kinder und Jugendlichen vergeben.

In der Kategorie Schülerinnen U11 gewann den Tagessieg Romy Gummersbach mit 37,85 Punkten vor Randi Johanna Kliewe und Amelie Marquardt (beide Blitz Hoffnungsthal). Amelie Linnerz erreichte mit 13,53 Punkten den vierten Platz. Im Gesamtergebnis schaffte Romy Platz 1 mit deutlichem Vorsprung vor Randi Johanna Kliewe von Blitz Hoffnungsthal. Amelie wurde sechste.

Bei den Schülerinnen U13 lagen die drei führenden Sportlerinnen vor dem Finale fast gleichauf mit nur 0,81 Punkten zwischen erstem und drittem Platz. Im äußerst spannenden Finale zeigten alle drei gute Nerven und gute Leistungen und lagen ebenfalls wieder sehr knapp beieinander: Platz 1 für Nina Dziuk mit 45,11 Punkten (neue persönliche Bestleistung), Platz 2 für Nala Hildebrandt mit 41,55 vor Johanna Newerla mit 41,42 Punkten (alle drei Blitz Hoffnungsthal). Auf Platz 4 kam Ariana da Silva (RSF Bonn-Duisdorf) mit 41,11 Punkten vor Anna Lensch (36,50) und Noura Kanj (19,26).

In der Gesamtwertung werden die drei besten Ergebnisse 2025 im Bezirk gewertet (das Finalergebnis zählt doppelt). Hier gewann Nina Dziuk (172,59) vor Ariana Pereira da Silva (166,32), Nala Hildebrandt (165,99) und Johanna Newerla (162,67).

Von den drei Starterinnen der Kategorie Schülerinnen U15 erzielten Daria Hüller (45,50 Punkte) und Lisa Warok (34,90 Punkte) die Plätze zwei und drei hinter Pauline Klein von Blitz Hoffnungsthal (58,30, persönliche Bestleistung). Alle drei behielten diese Platzierungen auch in der Gesamtwertung.

Bei den Schülern gab es im Finale nur eine Disziplin mit nur einem Start. Hier konnte Konrad Schaser als Schüler U13 mit 41,30 von 43,60 eingereichten Punkten eine neue persönliche Bestleistung fahren und den Gesamtsieg erringen.

Tages- und Gesamtsieger im 4er-Einradsport der Schülerinnen wurde RV Freie Bahn Oberaußem 3.

Mit zufriedenen Gesichtern nahmen die Sportlerinnen und Sportler nach einem kurzen Wettkampftag ihre Pokale und Urkunden mit nach Hause.

Der Einzige, der am Ende des Wettkampftages wirklich erschöpft war, war Peter:

Auf nach Göppingen! WM-Quali geschafft, Masters-Serie gewonnen und neue Bestleistung

Das dritte und letzte German Masters der Serie 2025 fand Anfang Oktober im Rahmen der „Ebersheimer Festwochen“ statt. Der RV Mainz-Ebersheim hatte in der Vorwoche seinen 100. Geburtstag mit einem großen Fest gefeiert. Zwei Wochen zuvor hatte der Verein die U23-Radball EM ausgerichtet und zum Abschluss der Feierlichkeiten das 3. German Masters.

Beim Zweier der Frauen hatten in der WM-Qualifikation die beiden Teams aus NRW, Neele Jodeleit und Kim Schlüter vom RSV Knetterheide und Antonia Bärk und Henny Kirst von RSF Duisdorf bereits vor dem 3. German Masters einen sehr großen Vorsprung. Spannender war die Frage, wer den Gesamtsieg in der German Masters Serie erringen würde, denn das erste Masters hatten Kim und Neele gewonnen, das zweite Henny und Antonia.

In der Vorrunde waren beide Paare mit ihren Leistungen nicht so ganz zufrieden: 125 Punkte für Kim und Neele und 115 für Antonia und Henny, die nach einem Sturz kurz vor Ende die Kür abgebrochen hatten. Beiden Paaren genügten diese Punktzahlen aber, um die WM-Qualifikation endgültig sicher zu machen. Im Zweier der offenen Klasse und im Einer der Männer ist der jeweils zweite WM-Startplatz noch nicht entschieden und im Einer der Frauen ist unter den vier Besten noch alles offen.

Im Finale ging es dann um den Gesamtsieg in der Germans Masters Serie 2025. Sabine Tausch und Katharina Hupfauer vom RSV Pullach hatten als drittes Paar im Finale keine Chance mehr auf den Gesamtsieg, erreichten mit 93,36 von 111,40 Punkten fast dasselbe Ergebnis wie in der Vorrunde und belegten Platz 3.

Anschließend fuhren Kim und Neele mit 134,13 von 140,30 Punkten fast eine neue persönliche Bestleistung und legten so ein gutes Ergebnis vor.

Für Henny und Antonia verlief das Finale nahezu optimal. Es gab nur geringe Abzüge von den eingereichten 152,30 Punkten. Am Ende einer sehr sicheren Kür konnten sie mit 146,56 Punkten die beim Weltcup in Prag aufgestellte persönliche Bestleistung noch einmal steigern. Mit dem Tagessieg hatten Henny und Antonia auch den Gesamtsieg in der Masters Serie vor Kim und Neele sicher.

Der Tagessieg wurde im Weinort Ebersheim natürlich entsprechend belohnt:

In der Gesamtwertung der German Masters Serie war das Siegertreppchen gleich besetzt wie bei der Tageswertung.

Antonia war zuvor im Einer angetreten und konnte mit 148,27 von 162,30 Punkten ihre gute Form bestätigen und erreichte Platz 14. Drei Minuten war sie nahezu ohne Abzug unterwegs, doch mit zwei Absteigern gingen am Ende doch noch Punkte verloren. In der Coaching Zone saßen Trainerin Julia Wolf und Henny Kirst.

Für die Veranstalter waren mit Abschluss des Masters nicht nur die Festwochen beendet, sondern es gab auch Grund zur Freude: Der Vierer vom RV Ebersheim hatte mit einem sehr guten Ergebnis in der Vorrunde und dem zweiten Platz im Finale mit ebenfalls gutem Ergebnis das WM-Ticket im Vierer-Kunstradfahren gelöst. Finalsieger wurde RMSV Edelweiß Aach, auf den dritten Platz kam RV Vorwärts Neuenkirchen.

Einer geht noch! Platz 4 beim Deutschlandcup für Antonia

Bei Henny und Antonia steht der Zweier im Mittelpunkt der sportlichen Aktivitäten, aber beide sind in den vergangengen Jahren auch immer im Einer aktiv gewesen und haben sich für die German Masters Serie qualifiziert. Nach der Bezirksmeisterschaft hat Henny dieses Jahr auf weitere Starts im Einer verzichtet. Auch Antonia hatte eine halbjährige Wettkampfpause eingelegt und wollte zur Masters Serie wieder an den Start gehen. Krankheitsbedingt musste das beim 1. German Masters in Sulzbach ausfallen. Beim zweiten Masters in Bruckmühl gelang Antonia mit 146,78 Punkten und Platz 14 ein guter Wiedereinstieg.

Beim Deutschlandpokal am 27. September in Fürstenwalde ging es um die Qualifikation für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Im zweiten Halbfinale zur DM wurde dort die zweite Hälfte der 16 Startplätze im Einer der Frauen vergeben. Nachdem es beim Einfahren am Vortag garnicht gut gelaufen war, gelang es am Wettkampftag umso besser. Antonia konnte ihre Kür mit nur geringen Abzügen fahren und mit 155,68 von 161,80 Punkten eine neue persönliche Bestleistung erzielen.

Nachdem sich bis dahin niemand auf das Sieger-Sofa getraut hatte, nahmen Antonia und als Trainer Thomas Schenkel dort Platz. Und das lohnte sich, weil sie dort lange Zeit sitzen bleiben konnten, denn Antonia konnte mit ihrem Ergebnis fünf Startplätze aufholen. Am Ende verpasste sie das Siegertreppchen mit dem vierten Platz und vier Punkten Rückstand auf Lisa Weber nur knapp. Die Plätze eins und zwei gingen an Vroni Koch (184,50 Punkte) und Charlotte Bantle mit 161,36 Punkten.

Die Freude über die Bestleistung, die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft und die unerwartet gute Platzierung war groß.

Zum Wohl! Weinfestumzug in Duisdorf

Nach der Teilnahme am 2. German Masters in Bruckmühl bei Rosenheim am Vorabend und der nächtlichen Heimfahrt war die Nacht kurz für Henny und Antonia. Der Ortsfestausschuss Duisdorf hatte sie nach dem Gewinn des WM-Titels zur Teilnahme am diesjährigen Weinfestumzug eingeladen.

So konnten die Radsportfreunde erstmals mit drei Gruppen am Weinfestumzug teilnehmen. Vorweg Henny und Antonia im Cabrio, dann die sportlich aktiven Mitglieder mit Kunstradvorführungen auf ihren festlich geschmückten Rädern und schließlich der Festwagen.

Der Festwagen war vorab vom eingespielten Team vorbereitet worden. Beim Umzug durfte unser Maskottchen Peter ganz oben mitfahren, durfte aber im Gegensatz zu seinen Mitfahrern weder Wein noch Traubensaft an die Zuschauer am Wegesrand ausschenken. Sicherheitshalber hatte er sich einen Regenumhang angezogen, denn die Wetterprognose hatte seit Tagen angekündigt, dass der Umzug zum ersten Mal seit Jahrzehnten bei Dauerregen stattfinden würde. So kam es dann aber zu großen Erleichterung aller glücklicherweise doch nicht.

Die Fahrräder der Sportlerinnen und Sportler wurden beim letzten Training vor dem Umzug von Eltern und Sportlern gemeinsam technisch fit gemacht und bunt geschmückt.

Antonia und Henny genossen die Fahrt im Cabrio sehr und wurden vom Publikum gefeiert.

Die „Radtruppe“, die keineswegs nur aus jugendlichen Sportlern und Sportlerinnen bestand, hatte unterwegs viel Spaß und wurde auch begeistert empfangen.

Auch das „Team Festwagen“ hatte Freude am Umzug und füllte so manches Glas am Wegesrand.

Der Weg zur WM – die German Masters Serie

Für die Hallenradsport WM in Göppingen Anfang November hat im September die Qualifikationsphase begonnen. In jeder Disziplin sind zwei WM-Startplätze zu vergeben. Aus insgesamt sieben Wettbewerben zählt dabei die Summe der Punktzahlen der fünf besten Ergebnisse. Bei den drei German Masters Turnieren zählen die Ergebnisse jeweils aus Vorrrunde und Finale. Als siebtes Ergebnis wird die Vorrunde bei den Deutschen Meisterschaften gewertet.

Das erste German Masters 2025 fand am 6. September in Sulzbach bei Aschaffenburg statt. Für Henny Kirst und Antonia Bärk begann der Tag gut mit 130,90 Punkten und dem Sieg vor Neele Jodeleit und Kim Schlüter vom RSV Knetterheide mit 122,17 Punkten. Alle anderen Paare kamen auf weniger als 90 Punkte. Besonderes Pech hatten allerdings Annika Feldkämper und Anais Lindenberg vom R. C. Sturmvogel Mülheim, die bei den Weltcups in Langenselbold und Puteaux den dritten bzw. vierten Platz belegten. Sie stürzten gleich zu Beginn ihrer Kür, konnten den Wettbewerb nicht beenden und werden möglicherweise für den Rest der Qualifikation ausfallen.

Im Finale sah es für Henny und Antonia zunächst nach einer Punktzahl über 140 aus, bevor die beiden ihre Kür verletzungsbedingt eine halbe Minute vor Schluss nicht fortsetzen konnten und mit 115,44 Punkten hinter Kim und Neele (117,57 Punkte) den zweiten Platz belegten. Platz drei belegte bei ihrer ersten Finalteilnahme Sabine Tausch und Katharina Hupfauer vom RSV Pullach mit 91,40 Punkten.

Zwei Wochen später stand für das zweite German Masters eine weite Reise bis in die Nähe von Rosenheim an. In Bruckmühl fand der Wettbewerb unter besten äußeren Bedingungen statt. Kulinarisch wurden alle Register gezogen und auch die Technik hat mit perfektem Sound und Zeitlupeneinspielungen während der Kampfrichterberatungen nach der Kür neue Maßstäbe gesetzt.

Sportlich wurden in allen Disziplinen Höchstleistungen geboten mit viel Spannung und sehr knappen Ergebnissen. Beim Einer der Frauen lagen zwischen zweitem und fünftem Platz in der Vorrunde nur 1,5 Punkte. Für Henny und Antonia gab es in der Vorrunde mit 141,29 und im Finale mit 142,68 Punkten (eingereicht 152,30) zwei sehr gute Ergebnisse, die in beiden Fällen zum Sieg reichten. Platz zwei belegten jeweils Kim und Neele aus Knetterheide mit 114,38 und 128,75 Punkten (eingereicht waren 139,70). Platz drei ging an Larissa Tanner und Simona Lucca aus der Schweiz mit 110,58 und 108,93 von 130,00 aufgestellten Punkten.

Mit diesen Ergebnissen haben Henny und Antonia sowie Kim und Neele bereits nach vier von sieben Durchgängen einen so großen Vorsprung auf die weiteren Paare, dass beiden Paaren die WM-Qualifikation schon fast sicher ist. Das dritte German Masters findet am 4. Oktober in Mainz-Ebersheim statt.

Antonia ist nach monatelanger Wettkampfpause im Einer beim zweiten Masters erstmals auch wieder „solo“ an den Start gegangen, um Wettkampfpraxis für das zweite Halbfinale zur DM-Qualifikation beim Deutschland-Cup in der nächsten Woche zu bekommen. Bei ausgefahrenen 146,78 Punkten von 161,80 eingereichten war Antonia sehr zufrieden mit dem Ergebnis, konnte mehrere Startplätze gutmachen und Platz 14 belegen.

Nach der Abendveranstaltung war noch munteres Treiben in und um die Halle angesagt, so dass bei sommerlichen Temperaturen sogar die Bier- und Radlervorräte zur Neige gingen. Aber selbst dafür konnte in kürzester Zeiit Abhilfe geschaffen werden.

Die Sportlerinnen aus Duisdorf mussten sich leider vorzeitig verabschieden, da über Nacht noch die Heimfahrt zur Teilnahme am Duisdorfer Weinfestumzug bevorstand.

Pokal mit 3 „s“ – Schlossstadtpokal

Auch die sportlichen Leistungen unserer Nachwuchssportler*innen können sich sehen lassen: Beim Schlossstadtpokal in Velbert waren in allen von ihnen angetretenen Disziplinen Duisdorfer auf dem Siegerpodest vertreten.
In der Disziplin Schüler U11 belegte Julian Grips mit 37,77 Punken den ersten Platz.

Bei den Schülerinnen U13 erreichte Anna Lentsch mit 37,95 Punkten Bronze. Paula Proschek erzielte mit 25,44 ausgefahrenen Punkten mit einer neuer persönlicher Bestleistung Platz fünf.

Einen Doppelsieg gab es im Einer der Schülerinnen U 15, wo Lizzy Grips mit 46,85 Punkten vor Daria Hüller mit 45,23 den ersten Platz belegte.

Auch im Zweier der Schülerinnen siegte das Duo Grips/Hüller mt 40,60 Punkten und gleichzeitiger persönicher Bestleistung.

Around the world – Weltcups in Langenselbold und Puteaux

Nach dem erfolgreichen ersten Weltcup 2025 im März in Prag mit einer neuen persönlichen Bestleistung und dem Sieg standen für Henny Kirst und Antonia Bärk im Juli der 2. UCI-Weltcup 2025 in Langenselbold und im August der 3. UCI-Weltcup in Puteaux / Paris auf dem Programm.

Die Reise ging so erfolgreich weiter, wie sie begonnen hatte, nämlich mit gut ausgefahrenen Programmen und zwei Siegen.

In Langenselbold bei Hanau gab es im Zweier Kunstradfahren einen deutschen Dreifachsieg, da Kim Schlüter und Neele Jodeleit vom RSV Knetterheide den zweiten und Annika Feldkämper und Anais Lindenberg vom R.C. Sturmvogel Mülheim den dritten Platz belegten. Ganz knapp dahinter kamen die Schweizer Starterinnen Simona Lucca und Larissa Tanner auf den vierten Platz.

Mit diesem Sieg konnten Henny und Antonia die Führung in der Gesamtwertung vor Schlüter/Jodeleit und Lucca/Tanner verteidigen. Die weiteren Plätze belegen Ho/Lam aus Hongkong und Kulich/Rákócza aus der Slowakei.

Ende August ging die Reise dann nach Frankreich. In Puteaux gleich neben La Défense im Westen von Paris wurde der 3. UCI Weltcup 2025 in der Hall des Sports auf einer Insel in der Seine ausgerichtet. Die Bedingungen in der großzügigen Halle waren für Sportler/innen und Zuschauser ideal.

Nach dem Training am Freitagnachmittag fand das traditionelle Pizza- und Nudelessen gemeinsam mit dem Team Austria und (als große Überraschung für die Sportler) den angereisten Duisdorfer Fans statt.

Trotz der guten äußeren Bedingungen gab es beim Zweier der offenen Klasse einige überraschende Abweichungen nach unten von den gewohnten Ergebnissen. Nicht so beim Zweier der Frauen, wo es eigentlich nur zufriedene Gesichter gab und sehr enge Platzierungen auf den Plätzen drei bis sechs.

Für den Abend des Wettkampftages hatten die Gastgeber eine Sportlerparty in einem nahe gelegenen Lokal am Seineufer organisiert, wo im Lokal und bei schönstem Sommerwetter auch auf der Straße davor ausgelassen gefeiert wurde.

Einige Sportler und Besucher nutzten die Gelegenheit für einen verlängerten Aufenthalt in Paris und konnten rund um die Wettbewerbe und an den Folgetagen bei bestem Wetter Paris erkunden.

Für das Finale des Weltcups haben sich aus jeder Disziplin die besten zehn Sportler und Sportlerinnen qualifiziert. Das Finale wird in Öschelbronn bei Stuttgart im November eine Woche nach der WM stattfinden.

Zum ersten Mal auf großer Bühne – unsere Schülerinnen bei der Deutschen Meisterschaft

Nach einigen Jahren Unterbrechung haben sich wieder zwei Schülerinnen aus unserem Verein für die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften der Schüler*innen qualifiziert.
Also machten sich Lizzy Grips und Daria Hüller mit Eltern und Trainern auf den Weg nach Wiesbaden, um dort im 2er Kunstradfahren der Schülerinnen gegen die nationale Elite anzutreten.


Äußerlich war den beiden die Aufregung kaum anzusehen. Souverän fuhren sie ihr Programm und kamen schließlich auf 38,14 von 44,40 eingereichten Punkten.


Neue Deutsche Meisterinnen im 2er Kunstradfahren der Schülerinnen wurden mit beeindruckenden 95,40 ausgefahrenen Punkten das Geschwisterpaar Greta und Marlene Engelkemeier.

Auch wenn Daria und Lizzy am Ende nicht unter den besten sechs Teams dieser Disziplin landeten, die sich auf und um das Siegerpodest herum aufstellen durften, war die Teilnahme ein unvergessliches Erlebnis: Anreise aus Bonn, Hotelübernachtung, strenge Trainigsregelung und sommerliche Hitze am Austragungsort sowie viele weitere Eindrücke werden allen in Erinnerung bleiben.


Starke Leistungen auf zwei Rädern – Landesmeisterschaft NRW der SchülerInnen

Sieben Sportlerinnen und Sportler aus Duisdorf und Lind waren für die Landesmeisterschaft in Kervenheim qualifiziert.
Vor Ort hieß es erst einmal lange anstehen, um bei der Vielzahl an SportlerInnen noch die Möglichkeit zum Einfahren zu bekommen.
Wem das Warten auf den eigenen Start zu lange dauerte, der konnte sich die Zeit  auf dem Flohmarkt vertreiben, der vor der Halle stattfand.

Juju wurde in der Disziplin Schüler U11 mit 39,93 Punkten Landesmeister.


Justus hatte keinen guten Tag erwischt und erreichte nach einem Sturz und einigen „Tippern“ mit 28,21 Punkten den 7. Platz bei den Schülern U13.

Romy Gummersbach kam mit 35,80 Punkten auf Platz 12 in der Gruppe der Schülerinnen U11.

In der leistungsstarken Gruppe der Schülerinnen U13 erlangten Alissa und Ariana mit 37,26 und 36,85 Punkten die Plätze 22 und 23.

Auf die Plätze 8 und 9 in der großen Gruppe von 20 Teilnehmerinnen in der Disziplin Schülerinnen U15 kamen Lizzy und Daria mit 48,65 und 47,40 Punkten. Für Daria war dies eine neue Bestleistung.

Besonders erfolgreich ging das Turnier auch für unsere 2er Mannschaften aus.

Juju und Justus kamen im 2er Kunstradfahren Schüler offen mit 22,29 Punkten auf den 2. Platz und freuten sich über ihre Medaillen.

Spannend wurde es für Lizzy und Daria im 2er Kunstradfahren der Schülerinnen, die mit 40,15 Punkten und Platz 5 zwar nicht aufs Treppchen kamen. Dafür haben sie sich knapp für die Deutsche Schülermeisterschaft am 14.06. in Wiesbaden qualifiziert.

Am Ende des langen Wettkampf-Tages gab es viele glückliche Gesichter und Medaillen.

Der 1. Duisdorfer Eselscup – ein Frühjahrsmärchen

Ein kleiner Spoiler vorweg: Der Esel wird kein Heimweh bekommen.
Am Samstag, den 10.05.2025 trafen sich in der Duisdorfer Toni-Mai-Halle SportlerInnen aus zahlreichen Vereinen, um im Kunstradfahren ihr Können zu beweisen und um den eigens für das Turnier kreierten Pokal – den Eselscup – zu kämpfen. Sogar aus Iserlohn kam eine Teilnehmerin angereist.

Bei schönstem Wetter konnten sich Gäste, SportlerInnen und TrainerInnen draußen und im Foyer im geselligen Beisammensein austauschen und stärken.
Von der Tribüne aus verfolgten sie, wie der Duisdorfer Esel den teilnehmenden SportlerInnen wie im Märchen jede Menge Bestleistungen bescherte.
Am Ende sollte der Verein den Pokal mit nach Hause nehmen, der im Verhältnis zur Summe der eingereichten Punkte seiner SportlerInnen den geringsten prozentualen Abzug erhielt.
Ob es der berüchtigte Heimvorteil war, der den Radsportfreunden Duisdorf als Ausrichter mit nur 9,52% Abzug zum Schluss den Gewinn des begehrten Pokals ermöglichte?
Eines ist sicher: Im kommenden Jahr wird es eine zweite Auflage des Eselscups geben, bei dem wir auf noch mehr Teilnehmer hoffen, und nach dem unser Esel dann möglicherweise verreisen wird.

Und hier haben wir noch einige Eindrücke vom ersten Eselscup zusammengestellt:

Fast wie in Wimbledon… In der Cafeteria gab es neben Waffeln und vielen Sorten Kuchen auch Erdbeeren!

Besonders gefreut haben wir uns über (zumindest in den letzten Jahren) seltene Gäste in Duisdorf – Martine Kuhn war mit ihren Sportlerinnen vom RV 1926 Velbert bei der Eselscup-Premiere dabei.

Die meisten Starts beim ersten Eselscup hatte RV Diamant Lind, für den auch mehrere junge Sportlerinnen und Sportler ihren ersten Wettkampfstart überhaupt hatten.

Stärkung der deftigen Art gab es auch: für die Vitaminzufuhr sorgten frische Gemüsesticks und vor der Halle gab es bei Grillmeister Rolf leckere Würstchen im knusprigen Brötchen.

Mit Einrädern und mit Kunsträdern ging RV Freie Bahn Oberaußem beim Eselscup an den Start.

Für ihren ersten Start überhaupt hat Emma Endrowait vom TuS Iserlohn die weiteste Anreise aller Teilnehmer in Kauf genommen.

Mit einem Dutzend Starts ging das Heimteam von RSF 1936 Duisdorf ins Rennen und konnte die Mannschaftswertung um den Eselscup knapp vor Diamant Lind gewinnen.

Natürlich müssen die sportlichen Leistungen auch bewertet werden – ein herzlicher Dank an die Kommissärinnen!