Das dritte und letzte German Masters der Serie 2025 fand Anfang Oktober im Rahmen der „Ebersheimer Festwochen“ statt. Der RV Mainz-Ebersheim hatte in der Vorwoche seinen 100. Geburtstag mit einem großen Fest gefeiert. Zwei Wochen zuvor hatte der Verein die U23-Radball EM ausgerichtet und zum Abschluss der Feierlichkeiten das 3. German Masters.

Beim Zweier der Frauen hatten in der WM-Qualifikation die beiden Teams aus NRW, Neele Jodeleit und Kim Schlüter vom RSV Knetterheide und Antonia Bärk und Henny Kirst von RSF Duisdorf bereits vor dem 3. German Masters einen sehr großen Vorsprung. Spannender war die Frage, wer den Gesamtsieg in der German Masters Serie erringen würde, denn das erste Masters hatten Kim und Neele gewonnen, das zweite Henny und Antonia.
In der Vorrunde waren beide Paare mit ihren Leistungen nicht so ganz zufrieden: 125 Punkte für Kim und Neele und 115 für Antonia und Henny, die nach einem Sturz kurz vor Ende die Kür abgebrochen hatten. Beiden Paaren genügten diese Punktzahlen aber, um die WM-Qualifikation endgültig sicher zu machen. Im Zweier der offenen Klasse und im Einer der Männer ist der jeweils zweite WM-Startplatz noch nicht entschieden und im Einer der Frauen ist unter den vier Besten noch alles offen.




Im Finale ging es dann um den Gesamtsieg in der Germans Masters Serie 2025. Sabine Tausch und Katharina Hupfauer vom RSV Pullach hatten als drittes Paar im Finale keine Chance mehr auf den Gesamtsieg, erreichten mit 93,36 von 111,40 Punkten fast dasselbe Ergebnis wie in der Vorrunde und belegten Platz 3.


Anschließend fuhren Kim und Neele mit 134,13 von 140,30 Punkten fast eine neue persönliche Bestleistung und legten so ein gutes Ergebnis vor.





Für Henny und Antonia verlief das Finale nahezu optimal. Es gab nur geringe Abzüge von den eingereichten 152,30 Punkten. Am Ende einer sehr sicheren Kür konnten sie mit 146,56 Punkten die beim Weltcup in Prag aufgestellte persönliche Bestleistung noch einmal steigern. Mit dem Tagessieg hatten Henny und Antonia auch den Gesamtsieg in der Masters Serie vor Kim und Neele sicher.






Der Tagessieg wurde im Weinort Ebersheim natürlich entsprechend belohnt:


In der Gesamtwertung der German Masters Serie war das Siegertreppchen gleich besetzt wie bei der Tageswertung.

Antonia war zuvor im Einer angetreten und konnte mit 148,27 von 162,30 Punkten ihre gute Form bestätigen und erreichte Platz 14. Drei Minuten war sie nahezu ohne Abzug unterwegs, doch mit zwei Absteigern gingen am Ende doch noch Punkte verloren. In der Coaching Zone saßen Trainerin Julia Wolf und Henny Kirst.





Für die Veranstalter waren mit Abschluss des Masters nicht nur die Festwochen beendet, sondern es gab auch Grund zur Freude: Der Vierer vom RV Ebersheim hatte mit einem sehr guten Ergebnis in der Vorrunde und dem zweiten Platz im Finale mit ebenfalls gutem Ergebnis das WM-Ticket im Vierer-Kunstradfahren gelöst. Finalsieger wurde RMSV Edelweiß Aach, auf den dritten Platz kam RV Vorwärts Neuenkirchen.
